Flüchtlinge und Integration in Luise Rists Morgenland (2018) und Inaam Kachachis Tashari (dt. Splitter) (2013)

Asaad, Hend;

Abstract


Der vorliegende Beitrag untersucht anhand der Romane Morgenland der deutschen Schriftstellerin Luise Rist und Tashari (dt. Splitter) der irakischen Schriftstellerin Inaam Kachachi die Flüchtlingsthematik in verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten. Dies wird anhand der menschenrechtsverletzenden Faktoren im Heimatland erläutert werden, die den Flüchtlingen und Auswanderern in beiden Romanen aufzwingen, in Ländern einer anderen Rechtskultur zu leben. Deswegen werden die Integrationsschwierigkeiten der Flüchtlingsfiguren in den Blickpunkt gerückt, weil sowohl Flüchtlinge als auch Aufnahmestaaten mit Differenzen konfrontiert sind, die wegen ethnischer, religiöser und kultureller Unterschiede entstehen. Die theoretische Grundlage bilden die soziologischen und ethnologischen Überlegungen über Integration und kulturelle Differenzen. Der Beitrag verfolgt zwei Ziele, nämlich erstens die literarische Fiktion und die Frage der Flüchtlingsrechte miteinander in Verbindung zu setzen, und zweitens die Rolle der kulturellen Differenzen bei der Integration bzw. Desintegration der Flüchtlingsfiguren in beiden Romanen zu verdeutlichen.


Other data

Title Flüchtlinge und Integration in Luise Rists Morgenland (2018) und Inaam Kachachis Tashari (dt. Splitter) (2013)
Authors Asaad, Hend 
Keywords Flüchtlingsthematik;Inaam Kachachi;Integrationstypen;kulturelle Differenzen;Luise Rist;Menschenrechte
Issue Date 1-Dec-2020
Publisher WILEY
Journal Orbis Litterarum 
ISSN 01057510
DOI 10.1111/oli.12279
Scopus ID 2-s2.0-85096928102
Web of science ID WOS:000594869400003

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