Ironie und ihre Rezeption am Beispiel ausgewählter Romane von Günter de Bruyn

Samah Said Ali Hussein;

Abstract


Die vorliegende Arbeit geht von der Annahme aus, dass die Rezeption von Ironie im Allgemeinen problematisch ist und dem betreffenden Rezipienten beim Umgang mit literarischen Texten besondere Schwierigkeiten bereitet, die aus der Natur des Phänomens bzw. aus seinen Merkmalen selbst resultieren. Tatsächlich zeichnet sich die Ironie, die in ihrer einfachsten und tradierten Form als eine Redefigur gekennzeichnet wird, bei der das Gesagte nicht das Gemeinte oder umgekehrt das Gemeinte nicht das Gesagte ist, durch bestimmte Merkmale, die ihre Rezeption problematisch machen. Die wichtigsten davon sind die Verstellung, die Kontradiktion zwischen Gesagtem und Gemeintem und Indirektheit der ironischen Äuβerung, mit denen sich die Arbeit in (2.1) beschäftigt.
Aufgrund der erwähnten Merkmale der Ironie erweist sich ihre Rezeption insbesondere in schriftlich literarischen Texten als höchst problematisch, solange die Intention des Autors in einem literarisch-ironischen Text von dem verschieden ist, was er tatsächlich schreibt. Denn in diesem Fall bestünde die Aufgabe des Lerners dementsprechend darin, das genaue Gegenteil von dem Geschriebenen zu erschliessen.


Other data

Title Ironie und ihre Rezeption am Beispiel ausgewählter Romane von Günter de Bruyn
Authors Samah Said Ali Hussein 
Keywords Ironie;Kontradiktion zwischen Gesagtem und Gemeintem;Spot und indirikte Kritik;Ironie als Verstellung;Ironie des Wortes und der Handlung
Issue Date 2009
Start page 1
End page 120

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