Die Landschaft in dem Sammelband ″Bunte Steine″ von Adalbert Stifter Eine sprachlich-stilistische Studie

Abstract

Im Rahmen der Arbeit wird Adalbert Stifters Landschaftsschilderung am Beispiel seines literarischen Werkes "Bunte Steine" sprachlich-stilistisch herausgearbeitet. Behandelt wurden die charakteristischen sprachlichen Stilelemente in den sechs Erzählungen der Sammlung "Bunte Steine", die die folgenden Titel haben: "Granit", "Kalkstein", "Turmalin", "Bergkristall", "Katzensilber" und "Bergmilch". Sie alle sind in der Zeit von 1844 -1850 entstanden. In diesen Werken tritt die Liebe zur Landschaft deutlich hervor. Stifters Sehnsucht nach dem Heimatland und dessen Landschaft beeinflusste seinen Stil. Die Landschaftsbeschreibung individualisierte Stifters Stil und sie war für Stifter ein Mittel dazu, seine pädagogischen Zwecke zu erreichen. In der vorliegender Untersuchung ist der Landschaftsschilderung in Stifters Band "Bunte Steine" stilistisch und semantisch nachgeforscht worden. Untersucht wurde seine Auswahl für Wortarten, Satzformen, Satzkonstruktionen und Stilfiguren, die er zur Beschreibung der Landschaft benutzte. Dabei wurde analysiert, wie Stifter Begriffe wie zum Beispiel Farbe, Gesteine und Wasser bei der Landschaftsschilderung in seinem literarischen Stil einsetzte. Es wurde ebenso behandelt, wie Stifter die Landschaftsschilderung benutzte, um seine Ideen und Gedanken zu zeigen und seine pädagogische Ziele zu erreichen. Schlüsselwörter: Adalbert Stifter, Landschaftsschilderung, Biedermeier, Bunte Steine, stilistische Analyse, Stilistik.